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Geschichte

 

Über die Vielseitigkeit Sri Lankas ist schon viel berichtet worden. Das das Land geprägt ist von Einflüssen der Engländer, Portugiesen und Niederländer wird in einigen Städten sichtbar. Am Deutlichsten erkennbar ist es wohl im Hochland in Nuwara Elliya und im Süden in Galle. Aber nicht nur für die Architektur des Landes, sondern auch für den früheren Namen „Ceylon“ waren diese 3 Nationen mitverantwortlich. Mittlerweile heisst die Insel wieder so, wie vor Jahrtausenden schon, sogar mit „Sri“ als Zugabe, ein Wort für Heiligkeit.

Durch Bentota verlief im 16. und 17. Jhd. die Grenze der portugiesischen und niederländischen Machtbereiche.

Leider wird diese kleine, nur 65 qkm große Insel immer wieder von Unruhen und Bürgerkriegen heimgesucht. Die singhalesische Regierung liefert sich seit Jahrzehnten unerbitterliche Kämpfe mit den LTTE – Liberation Tigers of Tamil Eelam. Getroffene Waffenruhen werden immer wieder gebrochen. Ursprung der Kämpfe ist der Wunsch der Tamilen nach Unabhängigkeit und einem eigenen Staat im Norden und Osten. Das Ausmaß bekommt jeder zu spüren, da der Tourismus sehr stark zurück gegangen ist. Und das sind Verluste in einem der führenden Geschäftsbereiche des Landes.

Kämpfe mit den Tamilen haben eine lange Geschichte und führten dazu, dass es verschiedene Haupt- und Königsstädte gab. Einen Hauch der lankischen Antike bekommt man am besten im goldenen Kulturdreieck vermittelt: Polonnaruwa, Sigiriya, Dambulla, Anuradhapura. Hier schlummern die Reste der Ruinen und Paläste früherer Blütejahre.

 

Kleine Zeitschiene:

543 v.Chr.: Prinz Vijaya – der 1. von über 180 singhalesischen Königen

380 v.Chr.: Anuradhapura wird Hauptstadt

170 v.Chr.: Singhalesisches Königreich Ruhuna entsteht im Süden

1077:         Polonnaruwa Epoche beginnt

1505:         Portugiesen landen in Colombo

1517:          Portugiesische Kolonialherrschaft

1658:         Holländische Kolonialzeit

1802:         Britische Kronkolonie Ceylon

1948:         Unabhängigkeit Ceylons, D. S. Senanayake wird 1. Premierminister

1960:         Sirimavo Bandaranaike wird 1. Premierministerin der Welt

1972:         Ceylon wird Republik und heisst wieder Sri Lanka

1983:         Ausbruch blutiger Unruhen, Gründung von tamilischen Guerilla-   Organisationen, u. a. den LTTE

Seitdem immer wieder Waffenruhen und Angebote zum Frieden, aber auch

immer wieder Brüche der Waffenruhen, Stopp der Friedensverhandlungen und

neue Kämpfe.